Pommes Frites, Fritten, Fries, French Fries egal wie du sie nennst – sind absolut lecker. Und sie können ein nachhaltiges Produkt sein!
Ähm Pardon? Nachhaltig wirst du fragen!
Ja, in der Kategorie Resteverwertung stehen sie bei mir ganz oben. Egal, ob ich Kartoffeln vom Vortag übrig habe oder zu wenig Kartoffeln übrig habe um ein vollständiges Gericht zu kochen – je nach Größe reichen drei Kartoffeln für eine Mahlzeit.
Wenn du also mal verzweifelst und nicht weißt, was mache ich mit den paar Kartoffeln – mach dir Fritten!
Welche Kartoffeln?
Grundsätzlich kannst du jede Kartoffelsorte nehmen, gerade wenn du welche übrig hast – hast du ja nicht die Wahl. Richtig knusprig werden sie aber, wenn du mehlig kochende Kartoffeln hast. So ist zumindest meine Erfahrung.
Die Vorbereitung
Ich koche die Kartoffeln grundsätzlich vor – so sie nicht schon gekocht sind.
Wenn sie dann abgekühlt sind – schneide ich sie in Form und lasse sie dann ebenfalls noch eine Weile stehen. Damit die Außenseite abtrocknen oder austrocknen kann. Das sind gute Voraussetzung für einen knusprige Pommes.
Pfannen, wir brauchen Pfannen
Ich sag es mal gerade aus – ich mag keine Pommes Frites aus dem Ofen. Das dauert mir zu lang, und die sind mir zu trocken. Fett ist nun mal Geschmacksträger.
In der Pfanne mit reichlich neutralem Pflanzenfett habe ich, was den „Knusprigkeitsfaktor“ und den Geschmack angeht, die besten Erfahrungen gemacht.
Was Fritteusen angeht, verbrauchen die für mich zu viel Strom.
So nachdem wir geklärt haben, dass die Pommes Frites am besten in der Pfanne gelingen – die geschnittenen und getrockneten Kartoffelstäbchen, ab in die heiße mit neutralem Pflanzenfett gefüllte Pfanne.
Jetzt kannst du entscheiden wie dunkel du die Pommes Frites haben willst.
Wichtig ist aber gib den Pommes Frites erst einmal Zeit in der Pfanne anzukommen. Sprich nicht gleich nach 30 Sekunden umdrehen. Ähnlich wie bei einem Steak – solltest du die Pommes nur einmal drehen.
Wenn deine Pommes Frites nun so sind, wie du sie willst – kannst du sie auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Oder sie stilecht in einen London Times einwickeln.
Wichtig – Salz, du brauchst Salz.
Und jetzt – genießen.
Was dazu?
Der Klassiker – Rot / Weiß (Ketchup und Mayo), ich habe aber letztens die englische Variante für mich entdeckt mit Malzessig und viel Salz. Das musst du probieren denn es ist extrem lecker.
Für die Gesundheitspolizei
Eine Anmerkung an alle, die jetzt denken, mmh soviel Fett, soviel Salz, das kann nicht gesund sein. Ich bin ein Fan der These, die Menge macht das Gift.
Gute Zutaten, also Kartoffeln – bei denen du weißt, von wem sie kommen – nicht nur aus welchem Land. Gutes Fett oder Öl sind mir immer wichtig. Schon allein die damit einhergehende Preisthematik – gute Sachen können nun mal gut Geld kosten – verhindert bei mir von sich aus, dass ich die zu oft esse.
So jetzt da du es bis zum Schluss ausgehalten hast – beim Lesen – ist nach kochen angesagt!
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