Naturschutz – auf den Menschen ist Verlass
Da denkst du, du kannst dich heute gemütlich hinsetzen und das ein oder andere Rezept posten … aber nein … nein das wird heut nichts. Denn auf den Menschen ist immer Verlass. Dann schreibst du eben was zum Naturschutz.
Was hat er den der liebe Maurice?
Er hat einen Hals, ihm ist der Kragen geplatzt. Denn heute Morgen um 0630 Uhr bei der ersten Gassirunde es Tages ist mir wieder bewusst geworden wie schlimm der Mensch mit der Natur umgeht. Hauptsache andere anpöbeln und als Drecksau bezeichnen.
Das Beitragsbild zeigt einen Teil der Ausbeute an Dreck die ich bei meiner morgendlichen Runde mit unserem Hund „gefunden“ habe. Wobei gefunden hier stark übertrieben ist. Der ist lag nicht versteckt am See, sondern schon verteilt auf 1 Quadratmeter. Wo ist eigentlich das Geschrei nach Naturschutz? Ach ja … es geht ja um Umweltschutz.
Gehts noch?
Ich habe nichts gegen Feiern. Ich habe natürlich auch nichts gegen entspannen. Aber räumt doch euren Mist gefälligst weg. Wenn ihr es so dick habt, dass ihr die 8 Cent vom Flaschenpfand nicht benötigt, dann schmeißt sie wenigstens in der 30 Meter entfernt stehenden Mülltonne weg. Nur so nebenbei … das sind die riesigen schwarzen Dinger die hier rund um den Erlensee stehen.
Ja, ich verstehe mit 1,8 auf dem Kessel und nach Sonnenuntergang sind die möglicherweise schlecht zu stehen. Ganz ehrlich?
Mir doch egal!
Daheim hätte es möglicherweise eine Watschn gegeben
Ja, da hättet ihr euch – wahrscheinlich, weil es euch gestört hätte – spätestens am Morgen weggeräumt. Zumindest nach der ersten Watschn Androhung durch Mutter, Vater oder Frau.
Das ist der Vorteil, wenn ihr in der Natur seid
Ihr habt den Gedanken, euer Handeln ist folgenlos. Kurzfristig mag das stimmen. Allein kurzfristig hat es Auswirkung auf die Natur. Die Natur übrigens gehört zu deiner Umwelt. Für den Fall, dass du Umweltschutz großschreibst oder diesen von anderen einforderst!
Müll in der Natur hat Auswirkung auf selbige. Hier gibt es Tiere wie Rehe, Füchse, Biber, Dachse – die sicherlich nicht juhu schreien, wenn wieder mal Damenhygieneartikel oder Verhütungsmittel dort herumliegen.
Falls du dich fragst, wo denn das Problem bei den Tieren liegt, ein Beispiel aus der (Hundebesitzer)Praxis. Gerade junge Hunde probieren alles aus … auch alles zu fressen. Seit wir hier am Erlensee leben, haben wir einen Kampf damit unserer mittlerweile 12 Monate alten Hündin abzugewöhnen eure Masken, Schutzhandschuhe, Taschentücher etc. nicht zu fressen. Es hat, Mühe, Zeit und Kraft gekostet, aber es geht schon relativ gut.
Wisst ihr, wer kein solches Regulativ hat – die Wildtiere die hier umherlaufen.
Aber geht nur auf Umwelt Demos und zeigt mit Fingern auf andere!
Zu guter Letzt
Das hier ist bei Weitem kein Einzelfall, auch die acht Flaschen sind eher der Durchschnitt. Als wir hier angekommen sind und unsere erste Runde um die Danglweiher gemacht haben, fanden wir 15 Bierflaschen an einer Bank. Das war aber unser bisheriger Rekord.
Aber ich kann dem guten etwas abgewinnen. Auf den Menschen ist dahin gehend verlass, dass so was meist passiert, wenn schönes Wetter ist. Somit kann ich ja zumindest planen.
Frage: Soll ich mir jetzt einen schlechten, verregneten Sommer wünschen?
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